Wir über uns
Herzlich willkommen auf KRÄCKERLAND!
Ich würde mich Ihnen gerne vorstellen: Mein Name ist Michaela Schoerg-Oppowa, ich betreibe neben dem Shop Weidebau.de noch die Tierfutter-Seite Kräckerland.de. Meine große Liebe gilt allen Tieren, besonders den kranken, schwachen, entrechteten und vergessenen. Deshalb betreibe ich seit dem Jahr 2002 einen Gnadenhof für behinderte, malträtierte und/oder stark traumatisierte Tiere.
Tiere sind das zentrale Thema meines Lebens, in Theorie wie Praxis. Noch während meines Studiums der Biologie habe ich im Tiergarten von Nürnberg unter anderem in der Quarantäne gearbeitet. Ebenfalls während meines Studiums habe ich ein Jahr in Frankreich in der Tier-OP assistiert. Später habe ich in Deutschland zwei Tierärzte in ihrer täglichen Arbeit in der Tierarztpraxis unterstützt: Ich pflegte kranke Tiere, konnte sie entweder rehabilitieren, freilassen oder habe diese in Dauerpflege zu mir genommen.
Während dieser Zeit konnte ich meinen Lebenstraum erfüllen und gründete 2002 einen Gnadenhof für Tiere, auf dem derzeit etwa 150 Tiere leben. Durch die tägliche und schon viele Jahre währende theoretische wie praktische Arbeit mit Tieren habe ich mir sehr viel Wissen angeeignet, z.B. wann welches Futter sinnvoll ist und wie man die verschiedensten Tierarten am besten und tiergerechtesten unterbringt. Mein Gnadenhof ist privat finanziert, absolut unabhängig und somit frei von externen Einflüssen oder Vorschriften.
Anfang 2017 habe ich den Online-Shop WEIDEBAU neu gestaltet, um Ihnen ein übersichtlicheres Einkaufen zu ermöglichen. Ich hoffe, dass Ihnen unsere neue Seite gefällt und würde mich freuen, Sie als treuen Kunden gewinnen zu können.
Herzlichst,
Ihre Michaela Schoerg-Oppowa
Hommage an meinen Vati
In liebevollem Gedenken an unseren Senior Chef und besten Vater der Welt, der uns krankheitsbedingt im Alter von 82 Jahren für immer verlassen musste. Er war uns ein unersetzlicher Ratgeber, ein weisses Schaf unter schwarzen Schafen des Geschäftslebens. Wir tragen ihn stets in einer Erinnerung, die nicht besser sein kann, werden sein Vermächtnis in Ehren tragen und in seinem Sinne mit größter Dankbarkeit und Respekt so erfolgreich weiterführen. Er hat uns eine Firmenpolitik gelehrt, bei der der Kunde fürsorglich und stets gut beraten im Mittelpunkt stehen muss. Ein Fels in der Brandung, ein gerechtigkeitsliebender Mensch mit bestem Charakter und unglaublicher Güte, Zuneigung zu Tier und Mensch, die keinen Sonnenscheinplatz im Leben haben. Hochintelligent und mit Herzensbildung.
Mein Vater, ein großartiger Mensch, ein stolzer, aufrechter Mann mit starkem Willen und großer Warmherzigkeit hat mir das Beste an Werten und Normen vermittelt, nach denen ich heute lebe. Sein konsequentes Vorleben der Zielstrebigkeit, Geradlinigkeit und Ehrlichkeit hat mich im Wesentlichen zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.
Mein Vater, dessen Liebe, Halt, Rückgrat und Unterstützung unersetzlich ist. Der Traum von einem Refugium für Tiere, die keinen Sonnenscheinplatz im Leben hatten, wurde mir dank meines Vaters ermöglicht.
In größter Dankbarkeit und täglichem Gedenken,
Deine Tochter Michaela und das Kräckerland & Weidebau-Team
Du fehlst mir sehr. Jeden Tag und überall. Du bist immer ganz nah bei mir.
Dein Juwel (Michaela)
Mama
Ich pflege Mama zuhause, deren eigene Welt jeden Tag kleiner wird. Sie wirkt zufrieden, angekommen, im Reinen mit sich, vielleicht auch manchmal ein wenig glücklich.
Ich versuche ihr jeden Tag zu einem Sonnenscheintag werden zu lassen, auch wenn das Wort "Sonne" zwischenzeitlich in ihrem Wortschatz verloren gegangen ist.
Das Leben meint es leider nicht zu jedem Lebenszeitpunkt gut mit einem, daher werde ich Mama auf ihrer letzten Lebensreise zuhause beschützen, pflegen, umsorgen und immer für sie da sein.
Meinen Entschluss, Mama zuhause zu versorgen, pflegen und immer lieb zu haben, habe ich bereits bei den ersten Anzeichen dieser diabolischen Krankheit vor 8 Jahren gefasst, wie ich es auch für meinen Vater für seine letzte Lebensreise beschlossen hatte.
Ich versuche Mama jeden Tag so viel Liebe und Kraft wie möglich, sowie schöne Gedanken in ihre kleine Welt einzuschleusen.
Gelernt habe ich durch die jahrelange Pflege meines geliebten Vaters, daß Demenz einem manchmal Bärenkräfte und unerschütterliche Geduld abverlangt.
Kraft und mentale Stärke, die man nicht glaubt zu haben, aber einem auch wunderschöne, innige Lebensmomente beschert, die von einer ebenso unerschütterlichen Liebe geprägt sind.
Hommage an meine Mama
Am 5. Dezember 2021 haben die letzten Kräfte meine Mutter verlassen. Es ist ein fürchterlicher, angsteinflößender, hilflos wirkender, aber auch einzigartiger, sehr seltsamer, kaum einzuordnender Moment, dem Heimgang eines sehr nahestehenden Menschen Beistand zu leisten.
Man glaubt, man ist darauf vorbereitet, wenn man seit 10 Jahren mit dieser schrecklichen Krankheit Tag für Tag konfrontiert ist. Mal stärker, mal leicht stagnierender, aber stetig unaufhaltsam im Fortschritt. Nein, man ist es nicht. Man ist wohl nie auf den Moment des Abschieds vorbereitet.
Ich bin dennoch sehr dankbar, daß ich bis zum letzten Atemzug meiner Mutter, die ich im Leben sehr, sehr lieb hatte und jetzt im Herzen unverändert noch immer sehr, sehr lieb habe, beistehen durfte, bis zuletzt ihre Hand halten durfte, über ihre Wangen streichen durfte, sie Wange an Wange an mich drücken durfte.
Mama hat das Leben geliebt. Mama hat mit unerschütterliche Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft Menschen in schwierigen Lebensphasen geholfen und hatte stets primär den Gedanken einem Menschen eine kleine Freude zu bereiten verankert und für sich zur Maxime des Lebens gemacht. Mama machte es unaufhörlich glücklich, anderen Menschen eine Freude zu bereiten.
Diese Dankbarkeit, meine Mutter nie in ein Hospiz oder in ein Krankenhaus geben gemusst zu haben, wird mich mein ganzes Leben lang positiv begleiten, wenn mich die Trauer über den Verlust überrennt.
Zu Corona-Zeiten wäre ein Patientenbesuch im Krankenhaus oder Hospiz undenkbar und ausgeschlossen gewesen und ich hätte von Mama nicht Abschied nehmen können und nicht bis zum letzten Atemzug bei ihr sein können. Dies wäre die hässlichste aller Vorstellungen des Abschieds gewesen.
Mama hatte sich gewunschen, wenn es Zeit ist zu "gehen", in absoluter Stille zu gehen. Diesen Wunsch habe ich selbstverständlich und sehr gerne respektiert, auch wenn ich hiermit auf viel Unverständnis und Unmut gestossen bin, mich "klammheimlich" von meiner Mutter verabschiedet zu haben. Ohne Buschtrommelei, ohne Ausschreibung in den Medien, ohne heißglühende Telefonkaskaden, ohne Frage-und-Antwort stehen. Aber damit kann ich leben. Damit kann ich sogar sehr gut leben, denn es war der letzte (mögliche) Wunsch meiner Mama an das Leben. Diesem Wunsch habe ich mit Gegenwind, Rückgrat, Empathie und Liebe sehr gerne entsprochen.
Dies jedoch nimmt mir nicht den Schmerz darüber, daß ich jetzt keine Eltern mehr habe und auf mich alleine gestellt bin...
Zwei Denkmäler - entstanden aus Liebe